Kategorie: Tipps & Tricks

Wellness@Home – Tipps für ein echtes Wohlfühl-Badezimmer

Wellness@Home – Tipps für ein echtes Wohlfühl-Badezimmer

Genießen Sie es nicht auch, in einem luxuriösen Hotel-Spa in angenehmer Atmosphäre zu entspannen und den Alltagsstress zu vergessen? Wäre es nicht schön, wenn der Urlaub niemals enden würde?

Leider ist auch der schönste Traumurlaub irgendwann vorbei. Bevor der Alltagstrott Sie wieder einholt, gestalten Sie doch Ihr eigenes Spa zuhause. Wie das geht? Lesen Sie weiter und Sie werden sehen: Schon mit wenigen Handgriffen zieht Wellness in die langweiligste Nasszelle ein.

Harmonische Farben und natürliche Materialien

Bringen Sie frische Farbe an die Wände. Schneller können Sie nicht für einen neuen Look im Bad sorgen. Machen Sie es den Spas im Hotel nach und greifen Sie zu neutralen und dezenten Farben. Naturtöne und sanftes Orange oder Blau lassen Urlaubsgefühle aufkommen und entspannen die Seele.

Wenn Ihr Bad sich mit alten Fliesen gegen jedes Wellness-Gefühl wehrt, kaufen Sie im Baumarkt Fliesenfarbe und sorgen Sie für einen frischen Anstrich – zum Beispiel in strahlendem Weiß.

Natürliche Materialien wie Holz und Leinen fühlen sich angenehm an und bringen Wärme und Wohnlichkeit ins Bad: Setzen Sie einzelne Accessoires und Dekorationsstücke effektvoll in Szene. Weiche Wohlfühlatmosphäre und schöne Farben zaubern Sie im Handumdrehen mit flauschigen Badteppichen und Handtüchern.

Kombinieren Sie dezentes Beige und Grau zu Naturtönen oder setzen Sie auf Farbakzente: Wie wäre es mit einem fröhlichen Orange oder einem strahlenden Türkis? Greifen Sie nicht zu tief in den Farbtopf, dezente Töne sind besser als Knallfarben.

Moderne Entspannung: Die Technik macht’s

Wenn Sie zusätzlich zur wohnlichen Atmosphäre ein echtes Spa-Erlebnis anstreben, lassen Sie sich von den neusten technischen Trends inspirieren. Mit einem neuen Duschkopf mit vielfältigen Funktionen kommt Wellness auf. Noch exklusiver sind Whirlpools oder Badewannen mit Wellnessfunktionen.

Um den Hotel-Spas endgültig Konkurrenz zu machen, bauen Sie sich eine kleine Sauna oder eine Infrarotkabine ein. Während klassische Saunen dem stressigen Alltag mit feuchter Hitze entgegenwirken, überzeugt Infrarot durch angenehme trockene Wärme und hilft optimal bei Verspannungen. Wenn Sie eine Ecke im Bad zur Verfügung haben, lohnt sich die Investition auf jeden Fall.

Für alle Sinne: Duft, Licht und Klang

Wellness bedeutet ein Erlebnis für alle Sinne. Weiche Materialien zum Anfassen, schöne Farben zum Anschauen, sanfte Klänge und angenehme Düfte vereinen sich zu einem sinnlichen Erlebnis.

Für den richtigen Ton sorgt moderne Technik: Im Handel gibt es Radios und MP3-Player, die auch im feuchten Bad funktionieren. Hören Sie ruhige Musik oder Meeresrauschen und träumen Sie sich an den Strand.

Duftlampen mit ätherischen Ölen verwöhnen den Geruchssinn. Kerzen und dimmbare Lampen tauchen Ihr Bad in angenehmes Licht.

Und jetzt? Alles rausreißen! 😉

Wenn Ihr Bad noch gut in Schuss ist, reicht es aus, ihm mit frischer Farbe und schönen Accessoires neues Leben einzuhauchen. Wenn Sie auch mit ganz viel Phantasie aus den bröckeligen Fliesen und dem abgewetzten Waschbecken keinen Vintage-Traum mehr zaubern können, wird es Zeit für eine Renovierung.

Wenn sie das volle Programm möchten – Sauna, Whirlpool und neue Fliesen in Naturoptik – muss zwingend der Vorschlaghammer ran. Wenn die Anordnung im Bad in Ordnung ist, erneuern Sie die Badkeramik und lassen Sie die alten Bodenfliesen unter wasserfestem Vinylboden in Holzoptik verschwinden.

Geben Sie den alten Wandfliesen einen neuen Anstrich und greifen Sie zu schönen Accessoires, Düften, Kerzen und Klängen. So genießen Sie Entspannung zuhause – und das jeden Tag.

Ihr Badberater

Das barrierefreie Bad – ein kleiner Ratgeber

Das barrierefreie Bad – ein kleiner Ratgeber

Die Anforderungen an das Badezimmer verändern sich mit zunehmendem Alter oder bei einer eintretenden Krankheit. In diesem Fall kann eine Badrenovierung erforderlich sein und eine große Erleichterung bringen. Doch auf welche Dinge sollten Sie hinsichtlich Dusche, Waschbecken und WC achten, wenn Sie Ihr Bad barrierefrei gestalten möchten? Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, wie es möglich ist, sich trotz körperlicher Einschränkungen im Badezimmer selbstständig zu bewegen.

Badezimmer barrierefrei gestalten und einrichten

Ganz gleich, ob gesund oder mit Handicap, jung oder alt, jeder möchte gern frei und ohne großartige Einschränkungen leben. Dies betrifft natürlich auch den Bereich der täglichen Körperpflege. Doch Veränderungen wie ein zunehmendes Alter, körperlichen Einschränkungen oder Erkrankungen machen oftmals Veränderungen im Badezimmer notwendig. Ein barrierefreies Bad, das in vollem Umfang genutzt werden kann, ist in diesem Fall sinnvoll, denn es sorgt für maximale Lebensqualität.

Gibt es Normen, die Sie beachten müssen?

Die DIN 18040 ist seit dem Jahr 2011 die Baunorm für ein barrierefreies Bauen. Sie gilt sowohl für Privatbauten als auch öffentliche Gebäude. Möchten Sie eine Wohnung als barrierefrei bezeichnen, müssen Sie also nachweisen, dass sämtliche Elemente der Wohnfläche den Vorschriften, die in der DIN 18040 geregelt sind, entsprechen. Dies gilt auch, wenn Sie lediglich ein barrierefreies Bad gestalten möchten. Hier sollten Sie den Vorgaben ebenfalls Beachtung schenken.

Daneben spielt auch der Mindestplatzbedarf eine wichtige Rolle:

  • Der Wendekreis sollte im Badezimmer 1,5 Meter vor dem WC, Waschbecken, der Dusche und Badewanne betragen, um sich auch mit einem Rollstuhl stets frei bewegen zu können. Ohne Rollstuhl würden 1,2 Meter reichen.
  • Achten Sie zwischen dem WC und Duschsitz auf einen Abstand von 90 Zentimetern.
  • Planen Sie zum gegenüberliegenden Gegenstand der Badezimmerwand einen Abstand von 1,5 Metern ein.
  • Die Größe der ebenerdigen Dusche beträgt bestenfalls 1,2 x 1,2 Meter und für Rollstuhlfahrer 1,5 x 1,5 Meter, damit ein selbstständiges Drehen und Wenden problemlos möglich ist.
  • Die optimale Montagehöhe der Toilette beläuft sich auf 46 bis 48 Zentimeter und beim unterfahrbaren Waschtisch beträgt die ideale Mindesthöhe 80 Zentimeter.
  • Der Spiegel über dem Waschtisch hat im Idealfall eine Mindesthöhe von einen Meter. Kippbare Spiegel sind gut geeignet, da sie für mehr Flexibilität sorgen, was vor allem in einem Raum, der von mehreren Personen genutzt wird, von Vorteil ist.
  • Damit Rollstuhlfahrer Armaturen auch im Sitzen bedienen können, sollten sie 85 bis 105 Zentimeter hoch angebracht sein.

Die Dusche barrierefrei gestalten

Eine bodengleiche, großzügige Dusche mit den genannten Maßen und einem Duschsitz ermöglicht einen einfachen Ein- und Ausstieg. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die Bewegungen schwerfälliger geworden sind oder das Sehvermögen nachgelassen hat. Auch mit einem Rollstuhl oder Rollator kann die Fläche problemlos befahren werden, da keine Kante das Übersetzen der Reifen behindert. Achten Sie darauf, dass die Kabinentüren nach außen geöffnet werden können.

Eine ebenerdige Dusche zu begehen, erweist sich dank der schwellenlosen Bauweise jedoch nicht nur für ältere oder gebrechliche Menschen als überaus komfortabel, sondern generationsübergreifend für jeden. Rutschhemmende Auflagen bieten einen sicheren Stand. Ein Klappsitz gestaltet das Duschen komfortabler, wenn langes Stehen anstrengend ist. Bei Nichtgebrauch kann er eingeklappt werden. Auch Stabilisierungshilfen sollten nicht fehlen: Handläufe oder Griffe, die an der Wand befestigt sind, geben Halt.

Was gibt es beim Waschbecken und WC zu beachten?

Ein barrierefreies WC sollte in einer Höhe angebracht sein, dass es problemlos möglich ist, ohne Anstrengungen wieder aufzustehen. Entsprechende Halte-, Stütz- und Sicherungsgriffe, die an den Wänden angebracht werden, können den positiven Effekt maßgeblich unterstützen. Wenn viele unterschiedlich große Menschen im Haushalt leben, kann der Einbau einer höhenverstellbaren Toilette sinnvoll sein, denn diese lässt sich an die optimale Sitzhöhe anpassen.

Ideal für ein barrierefreies Bad ist auch ein höhenverstellbares Waschbecken, sodass es stets auf die passende Höhe einzustellen ist und das Becken auch aus der Sitzposition heraus verwendet werden kann. Bei Rollstuhlfahrern muss es unterfahrbar sein, sodass kein Unterschank vorhanden sein darf. Höhenverstellbare Modelle sind entweder per Hand oder elektrisch mit Motor zu bedienen. Berührungslose Armaturen sind ebenfalls hervorragend geeignet.

Ihr Badberater

Badideen – Büchertipps rund ums Bad

Badideen – Büchertipps rund ums Bad

Wer das Traumbad Wirklichkeit werden lassen möchte und nach Badideen sucht, kann natürlich das Internet und Prospekte durchforsten. Doch warum die Inspiration nicht auch aus Büchern holen? Der Markt bietet mittlerweile eine Fülle an Ratgeberliteratur rund um Gestaltung und Renovierung des Badezimmers. Hier können sich sowohl Profis als auch Immobilienbesitzer Anregungen holen. Daneben sind die vorgestellten Bücher auch eine tolle Geschenkidee für Bauherren und alle, denen das Bad als ganz besonderer Raum am Herzen liegt.

Ich habe vorerst vier Bücher voller Badideen rausgesucht, die Ihnen gefallen könnten …

Schöne Bäder – es lebe das Detail

Wenn ein Handwerker aus dem Nähkästchen seiner 30-jährigen Berufserfahrung plaudert, wird das eher selten dokumentiert. Zum Glück hat sich Georg Reuss aus Oberfranken entschieden, sein gesammelte Wissen in „Schöne Bäder – es lebe das Detail“ zu veröffentlichen. Er gibt nicht nur viele Praxistipps, sondern hält der Kundschaft auch den Spiegel vor.

Denn wenn es um die Schönheit eines Badezimmers geht, neigen Immobilienbesitzer dazu, diese am Preis der diversen Produkte zu messen. Reuss widerspricht dem in seinem Buch vehement. Das, was ein optisch ansprechendes und gleichzeitig nutzerfreundliches Bad ausmacht, ist vor allem eine clevere handwerkliche Lösung. Mit guter Planung und einer fachmännischen Ausführung ist das Traumbad selbst bei knappem Budget realisierbar.

Doch der Installateurmeister redet nicht nur, sondern gibt auch handfeste Tipps und Detaillösungen, mit denen jeder sich zu Hause seine Wohlfühloase schaffen kann. Seine Erläuterungen und Badideen würzt er mit einer ordentlichen Prise Humor, sodass das Lesen des 150 Seiten umfassenden Buches, das ursprünglich als eine Art Nachschlagewerk für seine Mitarbeiter gedacht war, zum Vergnügen wird und Lust weckt, sofort mit der Badplanung loszulegen.

Bäder fürs Leben

Ein Bad fürs Leben – wer möchte das nicht? Denn ein neues Bad zu gestalten, kostet eine Menge Geld, weshalb der Aufwand sich für Jahrzehnte lohnen soll. Das aus Birgit Armbrüster, Elmar Schiffels und Walter Schwobe bestehende Autorenteam hat bei der Badplanung nicht nur die Raumgröße im Blick, sondern auch die Lebenssituation der Bewohner. So sind altersgerechte und barrierefreie Bäder ebenso Thema wie Badezimmer für Familien.

Jede Badidee im Buch wird mit Fotos, Visualisierungen und Grundrissen veranschaulicht. Die Autoren geben eine detailgetreue Anleitung, wie ein Bad richtig geplant und umgesetzt wird. Dazu gehört auch Materialkunde. Denn ein optisch ansprechendes Design verlangt die passenden Materialien, Farben und Oberflächen sowie Lichtquellen, die das Bad in Szene setzen und die Ausstattungselemente betonen. Im Fokus steht im Buch nie das Bad aus dem Hochglanzmagazin, sondern ein Raum, der seinen Bewohnern gerecht wird.

Bäder neu gestalten

„Bäder neu gestalten“ von Andrea Stark wartet mit einem ähnlichen Konzept auf. Das Buch bietet Orientierung und Inspiration für Profis wie Architekten, Badplaner und Fachunternehmen, doch auch Bauherren finden in dem Werk genügend spannende Badideen. Im Zentrum steht nicht das erstmals konzipierte Bad in einem Neubau, sondern die Umgestaltung eines Bestandbades.

Die Autorin führt die Leser mit einem roten Faden durch ihr Buch, denn die Beispiele sind nach dem gleichen Schema aufgebaut. Am Anfang eines Kapitels wird die Anforderung des Bauherren erläutert und eventuelle Problematiken des Raumes diskutiert. Danach liefert Stark stets den Grundriss, sodass sich die folgenden Ideen und Lösungsvorschläge direkt nachvollziehen lassen. Der Untertitel „Konzepte zwischen Standard und Luxus“ verrät, dass die Autorin Lösungen für jedes Budget liefert. Besonders hervorzuheben sind die vielen Anregungen, die gegeben werden, um den Umbau eines Bestandsbads nicht zur Kostenfalle werden zu lassen sowie die Lösungen speziell für kleine Räume.

Die reichhaltige Bebilderung ist ein Genuss fürs Auge, die lebensnahen Praxisbeispiele liefern genug Vorlagen und machen Lust, das Abenteuer Badrenovierung endlich anzugehen. Die Autorin legt Wert darauf, die vorgestellten Räume als Komplettlösungen zu präsentieren. Das bedeutet, Raumaufteilung, die Gestalt von Boden und Wand sowie Badmöbel und Beleuchtung werden als Gesamtkonzept vorgelegt.

The Bathroom Chronicles – 100 Frauen. 100 Bilder. 100 Geschichten

Die Zeiten, in denen das Bad einfach nur eine Nasszelle war, sind längst passé. Vielleicht ist der Trend, auch diesen Raum endlich so liebevoll und detailverliebt einzurichten wie der Rest der Wohnung der Erkenntnis zu verdanken, dass es sich um das letzte private Refugium im hektischen Alltag handelt. Besonders Frauen haben eine Affinität zu Bädern, hier horten sie ihre Schönheitsgeheimnisse, lassen die Seele baumeln und selbst so mancher Liebeskummer ist schon im Badezimmer kuriert worden.

Die Idee zu „The Bathroom Chronicles – 100 Frauen. 100 Bilder. 100 Geschichten“ kam Herausgeberin Friederike Schilbach spontan. Sie besuchte eine Freundin in Süditalien und merkte nebenbei an, dass ihr Badezimmer so wie deren Charakter sei. Sie bat vor der Abreise um ein Foto mit ein paar Sätzen zum Raum. Daraus wurde ein ganzes Projekt, für das sich die Türen zu Bädern von Schauspielerinnen ebenso öffneten wie die ganz normale Badtür von nebenan.

Die Ausstellung aus dem Jahr 2016 wurde nun in einen Bildband verpackt – und fasziniert mit intimen Momenten, persönlichen Erinnerungen, die von der Kulturgeschichte dieses speziellen Raumes flankiert werden. Wer Inspiration und Badideen abseits der Ratgeberliteratur zur Badrenovierung sucht, wird hier fündig. Das Buch ist ebenfalls eine tolle Geschenkidee für eine liebe Freundin.

Haben Sie selbst auch Lesetipps rund um die Badplanung? Dann freue ich mich auf einen Kommentar!

Ihr Badberater

Putztipps – So reinigen Sie Ihr Badezimmer richtig

Putztipps – So reinigen Sie Ihr Badezimmer richtig

Es gibt kaum einen anderen Raum, in dem sich soviel hartnäckiger Schmutz bildet wie im Badezimmer. Das ist auch kein Wunder, da das Bad tagtäglich intensiv genutzt wird. Und das meistens von mehreren Menschen. Wer das Badezimmer nicht regelmäßig putzt, darf sich über Keime und Bakterien „freuen“, die im schlimmsten Falle sogar die Gesundheit gefährden können.

Aber wie reinigt man ein Badezimmer am besten? Die einfachste Variante: Man beauftragt eine Putzfrau, die sich damit auskennt. Für alle, die dafür kein Geld ausgeben können oder möchten, habe ich diesen kleinen – fast schon putzigen – Putzratgeber geschrieben. Viel „Spaß“ damit!

Putztipps - das Badezimmer richtig putzen

Das Badezimmer putzen – versuchen Sie es auch mal mit altbewährten Hausmitteln

HYGIENE sollte im Bad immer groß geschrieben werden. Die technische Entwicklung ist zwar auch dort schon recht weit fortgeschritten. Das erkennt man z.B. an spülrandlosen Toiletten. Dennoch gibt es unzählige Stellen, die in regelmäßigen Abständen gereinigt werden sollten. Das war schon früher so und wird auch wohl immer so bleiben. 🙁

Um das Badezimmer blitzeblank zu putzen, müssen Sie aber nicht immer die chemischen Reinigungsmittel aus dem Supermarkt verwenden. Häufig erfüllen Hausmittelchen, die sich schon zu Uromas Zeiten bewährt haben, den gleichen Zweck.

Aber erstmal die Frage …

Was gibt es überhaupt im Badezimmer alles zu tun?

Hier die wichtigsten Putzarbeiten im Überblick:

  • Boden wischen
  • Toilette putzen
  • Waschbecken reinigen
  • Dusche reinigen oder Badewanne sauber machen
  • Abflüsse reinigen
  • Spiegel polieren
  • Staub auf Badmöbeln entfernen

Puh, da sind ja schon jede Menge Aufgaben zusammengekommen. Ich hoffe, Sie haben die Lust am Putzen nicht schon jetzt verloren!? 😉

Die Wahl der richtigen Reinigungsmittel

Die effektvolle, aber leicht bösartige „Chemiekeule“ ist heutzutage nicht mehr angesagt. Der Trend geht längst hin zu sanften Reinigungsmitteln, die die Umwelt schonen. Und die erledigen ihren Job nicht unbedingt schlechter als ihre chemischen Kollegen.

Problemzonen: Boden und Fliesen

Mit einem sanften Allzweckreiniger können Sie den Fußboden, die Fliesen an den Wänden und andere Oberflächen schonend, aber gründlich von Schmutz befreien. Wenn Sie Ihre Fliesen mit Leinöl einreiben, glänzen sie wieder wie neu. Bei Bodenfliesen besteht nach solch einer Behandlung allerdings Rutschgefahr. Die Fugen werden wieder weiß, wenn Sie eine Zahnbürste in Salmiakgeist (Ammoniakwasser) tauchen, sie damit bürsten und anschließend nachspülen. Alternativ können Sie auch Natron mit etwas Wasser zum Brei verrühren.

Problemzone: Waschbecken

Mit Essig und Zitronensäure können Sie zunächst Kalk beseitigen. Anschließend ist Essigreiniger eine gute Wahl, um das Waschbecken gründlich zu reinigen. Bei starken Verschmutzungen ist Backpulver ideal. Verteilen Sie es im feuchten Waschbecken, lassen es einwirken und wischen Sie es dann mit einem feuchten Tuch ab. Verschmutzungen am Abfluss, Überlauf und an der Armatur können mit einer alten Zahnbürste gesäubert werden.

Bei einem hohen Verschmutzungsgrad hilft Ihnen eine Natronpaste. Hierfür vermischen Sie Natron mit einigen Tropfen Wasser. Wenn Sie das Waschbecken mit einem Mikrofasertuch polieren, bringen Sie es auf Hochglanz.

Putztipps Badezimmer - Waschbecken richtig putzen

Problemzonen: Badewanne und Dusche

Das Reinigen der Badewanne oder Dusche hängt vom Material ab. Bei Emaille oder Porzellan können Sie einen milden Reiniger zum Säubern verwenden. Verzichten Sie auf grobe Schwämme, denn damit können Sie Kratzer hinterlassen. Übrigens: Auch ein Haarshampoo eignet sich zum Badezimmer putzen.

Terpentin hilft, hartnäckige Rückstände zu entfernen. Braune Flecken, Rost oder Verkalkungen, beispielsweise am Duschkopf, können Sie mit Essig oder Buttermilch entfernen. Weichen Sie die betroffenen Stellen ein und spülen Sie sie mit viel klarem Wasser nach. Die Glastüren der Dusche können Sie mit einem Lappen, der in Essig getränkt ist, abwischen, damit sie nicht milchig anlaufen. Einen Duschvorhang sollten Sie regelmäßig in der Maschine waschen.

Problemzone: Toilette

Beim Putzen des Badezimmers liegt ein besonderes Augenmerk auf der Toilette, denn hier haben Bakterien und Keime ein sehr leichtes Spiel. Damit sie sich nicht ausbreiten, muss das WC mindestens einmal wöchentlich gründlich gereinigt werden.

Die Toilettenschüssel können Sie mit einem milden Allzweckreiniger und einem Schwamm säubern. Als Hausmittel-Alternative eignet sich Cola tatsächlich sehr gut: Geben Sie diese in die Toilette, lassen Sie die schwarze Brause eine Weile einwirken und spülen Sie dann – ggf. sollten Sie nochmals nachbürsten. Genauso effektiv ist ein Päckchen Backpulver. Die Handhabung ist dabei genauso wie bei der Cola.

Fazit

Mit der Kombination aus sanftem Allzweckreiniger und einigen altbewährten Hausmitteln bringen Sie Ihr Badezimmer schonend auf Hochglanz. Backpulver, Essig, Natron und Zitronensäure liefern hier gute Dienste. Putzlappen und Wischtücher sollten Sie regelmäßig austauschen oder bei 60 Grad waschen, denn sie enthalten nach einer gewissen Zeit eine Menge Keime. Verwenden Sie für das WC gesonderte Putzutensilien, damit die Bakterien und Keime nicht auf andere Oberflächen übertragen werden.

Haben Sie Putztipps für mich, die hier noch nicht aufgeführt sind? Dann freue ich mich auf Ihre Vorschläge in den Kommentaren!

Ihr Badberater